weiter>> |
Museumsreplik der sog. Farnesischen Herme, Exponat des Museo Archeological
in Neapel
Sokrates war mit Sicherheit einer der größten Denker der Menschheitsgeschichte.
Im Jahr 470 v. Chr. als Sohn des Bildhauers Sophroniskos und der Hebamme Painarete geboren, erschütterte er mit seiner Lehre die athenische Polis.
Der Naturphilosophie und –wissenschaft maß er keine Bedeutung bei, sondern nur der ethischen Erziehung seiner Mitbürger. Voraussetzung, um zum richtigen Wissen zu gelangen, ist die Selbsterkenntnis, besonders das Wissen um das eigene Nichtwissen („Ich weiß, dass ich nichts weiß“.)
Führenden Vertretern der Staatsmacht war Sokrates mit seinen Doktrin ein Dorn im Auge. Sie klagten ihn der Verführung der Jugend und Leugnung der Staatsgötter an. 399 v. Chr. wurde der 71jährige Sokrates gezwungen, Gift, den Schierlingsbecher, zu trinken.
Sokrates hinterließ keine Schriften. Dialoge seiner Schüler Platon („Apologie“, „Kriton“, „Phaidon“) und Xenophon sind ein unvergängliches, literarisch beeindruckendes Denkmal seiner Menschlichkeit, Standhaftigkeit, Furchtlosigkeit, seinem Gerechtigkeitssinn....
Zitat Sokrates: “Heirate auf jeden Fall! Kriegst du eine gute Frau, wirst du glücklich. Kriegst du eine böse, dann wirst du ein Philosoph.“ (Eine Anspielung auf seine als überaus zänkisch geltende Frau Xanthippe.)
………und seines Humors.
Antike Repliken Peter Seitz, Tel. 08247/8484, www.antike-repliken.de, antike-repliken@gmx.de